Wie läuft eine Filmproduktion ab? (Teil 2)

Dieser Beitrag ist für Sie interessant, wenn Sie gern wissen möchten, wie eine Filmproduktion mit der Inspirative ONE ablaufen würde. Wenn Sie schon viele Filmproduktionen beauftragt haben, lesen Sie hier – außer Anmerkungen von mir zur inspirativen Arbeitsweise – nicht viel Neues. Wer aber Orientierung und Praxistipps sucht, wird die hier finden.

Prinzipiell kann man eine Filmproduktion in drei Phasen aufteilen:

  1. Preproduktion: alle Punkte, die zur Drehvorbereitung notwendig sind: z.B.  Ideenentwicklung, Recherchen, Drehbuch, Locationsuche, Auswahl von Protagonisten sowie Requisiten und die Kostenkalkulation.
  2. Produktion / Dreharbeiten
  3. Postproduktion: alle Punkte, die zur Endfertigung des Films notwendig sind, wie z.B. Material sichten, Filmschnitt, Anfertigung von Grafiken/Effekten, Musik-Produktion oder -Kauf, Mischung, Sprachaufnahme, Mastering.

Lesen Sie hier den zweiten von drei Blogbeiträgen: Teil 2 – Dreharbeiten

  • Drehplanung und Dreharbeiten

    Bei den Drehvorbereitungen ist eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihren Mitarbeitern erfolgsentscheidend. Es gilt, Inhalte und Drehzeiten für Personen und Räumlichkeiten abzustimmen und gegebenenfalls Demo-Objekte bereit zu stellen. Je mehr Orte und Personen mitspielen, desto aufwändiger sind Vorbereitungen und Dreharbeiten. Auch kompliziertere oder nicht wiederholbare Szenen erfordern mehr Zeit und Organisation.

    Entscheidend für den Aufwand ist der Qualitäts-Anspruch an die Machart eines Films. Gutes Licht etwa ist extrem wichtig. Wenn nicht einfach mit vorhandenem Tageslicht gedreht werden kann oder soll, muss Licht gesetzt werden. Es schafft Atmosphäre, eine definierte Stimmung im Film und lässt Personen gut aussehen. Nicht zuletzt sorgt Licht dafür, dass die Aufnahmen bei längeren Drehzeiten nicht alle unterschiedlich aussehen, weil  etwa ziehende Wolken, die wandernde Sonne oder Tag-Nacht-Übergänge, das Licht am Set verändern.

    Die Filmerfahrenen unter Ihnen kennen das: Filmen mit Qualitäts-Anspruch braucht mehr Aufwand als Sie es sich vor Ihrem ersten Film vorgestellt haben. Aber keine Angst: Die Drehplanung, die Sie von mir erhalten, kommt der Realität immer sehr nahe. Übrigens können Sie gern nach Absprache am Set dabei sein – wenn Sie nicht ohnehin einen Auftritt vor der Kamera haben.

  • Grafiken und Stockmaterial

    In manchen Fällen brauchen Sie Grafiken, die für Ihren Film angefertigt werden müssen. Das können beispielsweise Erklärgrafiken sein oder auch visuelle Elemente, die das Corporate Design Ihres Unternehmens im Film repräsentieren. Meist ist es sinnvoll, diese Arbeiten schon parallel zu den Dreharbeiten zu beginnen.
    Wenn alle Medien zum Schnittbeginn vorliegen, hilft das, einen reibungslosen und schnellen Produktionsablauf zu gewährleisten. Dasselbe gilt für Stockmaterial, also Fotos oder Filmclips, die aus Archiven dazu gekauft werden. Besonders zeitaufwändig ist die Recherche zu historischen Materialien und deren Copyrights. Damit sollte nach Möglichkeit gleich nach der Konzeptfreigabe begonnen werden, insbesondere, wenn der Zeitplan eng ist.